Wir arbeiten derzeit an dem Projekt „Christliche Mysterientradition als mystagogischer Weg für das 21. Jahrhundert“
Kurzbeschreibung:
Für die Mehrheit der Bevölkerung in Westeuropa spielt die religiöse Praxis keine wesentliche Rolle mehr in ihrem Leben. Wissenschaftliche Verkündigungen und Transhumanismus treten an ihre Stelle und rationalisieren menschliche Existenz. Sinnverlust und eine zunehmende Orientierungslosigkeit sind die Folgen. Unzählige spirituelle Ansätze versprechen kommerzialisiertes Heil und werden kurzlebig doch nur konsumiert. Kirchliche Institutionen fordern ein Fürwahrhalten ihrer Verkündigungen, bieten aber keinen zeitgemäßen Zugang zur Erfahrung Gottes an. Das Resultat ist ein Niedergang des Christentums, insbesondere in Westeuropa. Christliche Mysterientradition kann hier einen Ausweg bieten, indem sie spirituelle Konzepte formuliert, die Transzendenz erfahrbar macht und damit altes Wissen verständlich werden lässt. Der aufgeklärte Mensch kann sich nicht mehr mit religiösen Stereotypen und Dogmen zufriedengeben, sondern will das Göttliche erleben. „Der Fromme von morgen wird ein Mystiker sein, einer, der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr sein“ prophezeite der Jesuit Karl Rahner bereits 1966. In diesem Sinne kann die mystagogisch vermittelte Erfahrung christlicher Mysterien einen wichtigen Impuls für eine Neuorientierung des Christentums im 21.Jahrhundert liefern.
Akademisch interessierte Mitglieder des Ordens der Stella Ogdoadica wie auch der Community O haben die Möglichkeit an dem aktuellen Projekt mitzuwirken.
Eine externe Vernetzung mit universitären Forschern und Privatgelehrten wird begrüßt. Wir freuen uns über eine Kontaktaufnahme.
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